Wie begegnet man Menschen, die dazu verpflichtet werden, an einer Fortbildung teilzunehmen? Vielleicht ähnlich wie SchülerInnen, die nur zu oft unfreiwillig vor uns Erwachsenen sitzen.

Gemeinsam mit meiner langjährigen Trainerkollegin und Freundin Paula Rossi waren wir eingeladen worden an 4 Tagen mit 33 FreizeitpädagogInnen unsere Erfahrungen in der Anwendung der GFK zum Lösen von Konflikten zu teilen.

Unser Fokus lag, wohl kaum verwunderlich, auf Empathie: wie man/frau anderen (und zuerst sich selbst) verständnisvoll und einfühlsam begegnen kann. Obwohl man/frau vielleicht nicht einverstanden ist mit dem, was jemand gerade sagt oder tut. Auch den Gefühlen, die immer wieder durch die vorhandenen hierarchischen Strukturen in unserem Bildungssystem ausgelöst werden, wurde mit Empathie begegnet.

Aufgrund der Corona-Einschränkungen wurden wir in der Seminargestaltung kreativ: nach Möglichkeit wurde in Kleingruppen im Gehen oder nahegelegenen Innenhof gearbeitet. Und am Ende konnte jede/r seine eigenen Bodenanker („Mini-Tanzparkett“) als Erinnerungshilfe für die einzelnen Komponenten der GFK mitnehmen.