„Ferdy und seine Fliegen“ war ein Tipp von einem meiner Kursteilnehmer. Es handelt von Ferdy, dem Frosch und seinen Gefühlen, pardon seinen Fliegen. Ich bin ehrlich erstaunt, dass es bisher nicht zur Pflichtlektüre in Volksschulen gewählt wurde und hoffe sehr, dass ich mit meinem Blogartikel zur Verbreitung dieses Buches beitragen kann. Eigentlich ist es ein Arbeitsbuch, das inspiriert, sich anhand von liebevoll erzählten Geschichten, Rollenspielen, Fragen und Anregungen mit acht verschiedenen Emotionen tiefer auseinander zu setzen.

In den letzten beiden Blogartikeln habe ich von zwei weiteren, besonderen Geburtstagsgeschenken erzählt. Dieses 3. Geschenk bekam ich von meinem 16jährigen Sohn.

Nicht nur für Kinder

Dieses Buch ist definitiv nicht nur für Kinder. Ich bedauere, dass man das Buch nicht auch ohne Stofftier kaufen kann. Dieser Umstand schreckt vermutlich einige Erwachsene ab, die keine eigenen Kinder (oder Enkel) haben oder mit Kindern arbeiten. Auch den relativ hohen Preis bedauere ich, weil mir wichtig ist, dass sich möglichst jeder Mensch mit seinen Gefühlen auseinandersetzt. Bestellung ist hier möglich.

Meine Kritik: Gefühle und Bedürfnisse

So sehr mich das Buch begeistert, aus der Sicht der GFK vermisse ich in dem Buch den Zusammenhang zu Bedürfnissen –  Für mich ist es eine wesentliche Schlüsselkompetenz, die Verantwortung für Gefühle nicht im außen zu suchen, sondern in unseren Bedürfnissen und in der Art, wie wir das, was uns im Außen begegnet, bewerten. In dem Buch wird das an manchen Stellen nebenbei erwähnt, wie unsere Einschätzung einer Situation, unsere Gedanken, Wirkung haben. Aber der grundlegende Zusammenhang von Gefühlen und Bedürfnissen wird leider nicht dargestellt. Schade!

Vielleicht hat ja jemand von meinen Lesern Lust, so ein Buch zu schreiben?

Und was soll das Glas Wasser?

Das erkläre ich das nächste Mal.