Dein Gehirn hat zwei Modi, in denen es arbeitet: Eine Art Sicherheitsmodus und einen regulären Modus.

Einen Sicherheitsmodus kennst du vielleicht von deinem PC. Dort heißt dieser Modus „abgesicherter Modus“. In diesem Modus führt dein PC nur die grundlegensten Funktionen und Gerätetreiber aus. So ähnlich ist es bei uns Menschen im Sicherheitsmodus.

Er ist auch als „Alarmmodus“ bekannt. Es funktionieren nur jene Bereiche unseres Gehirns, den unsere Vorfahren brauchten. Dann, wenn sie z.B. einen Säbelzahntiger erblickten. Das heißt vereinfacht gesagt, es funktioniert unser „limbisches System“. Doch unser denkendes Großhirn, der „präfrontale Kortex“, funktioniert nicht. Der ist einfach abgeschaltet.

Allerdings aktiviert sich dieser Modus oft ungewollt und sogar unbewusst. Sobald unsere Amygdala meint, etwas als Gefahr zu erkennen. Über unsere Amygdala als Feuermelder habe ich hier schon geschrieben.

Der reguläre Modus

Der reguläre Modus ist jener Modus, in dem du dich befindest, wenn du in einem Flow-Zustand bist. Du bist kreativ und voller Mitgefühl. In diesem Modus kannst du präsent und flexibel im Umgang mit anderen sein. Du kannst auf leichte Weise Verbindungen aufbauen. Man nennt diesen Modus auch den „verbundenen Modus“ des Gehirns.

Wann immer du dir um etwas Sorgen machst, befindest du dich im Sicherheitsmodus. Das können Sorgen um Geld sein, um deine Gesundheit, um die Zukunft oder um den Zustand der Welt. Das ist egal. Dieser Modus wird auch als „Problemlösemodus“ bezeichnet. Manchmal hilft er tatsächlich beim Lösen von Problemen.

Angenommen, ein Säbelzahntiger läuft dir über den Weg, dann erfüllt dieser Modus mit seiner Adrenalinausschüttung wirklich einen guten Zweck. Aber wenn du dich mehr oder weniger ständig in diesem Modus befindest, ist das wenig hilfreich. Es führt dazu, dass du durch chronischen Stress an deinem Körper Raubbau betreibst.

Wir können uns immer nur in einem dieser beiden Modi befinden. Entweder befinden wir uns im Sicherheitsmodus. Oder eben im verbundenen Modus.

Wie kommen wir in den verbundenen Modus?

Neugierig? Dann bleib dran! Bei meinem nächsten Blogartikel werde ich beschreiben, was du tun kannst, um in den verbunden Modus zu kommen. Eines verrate ich dir jetzt schon: Die Auseinandersetzung mit der GFK unterstützt dein Gehirn in den verbundenen Modus zu kommen.