„Ärger konstruktiv mitteilen“ war eines der Themen meines letzten Online-Kurses von Frauen für Frauen Anfang Juni.
Ärger (Irritation, Gereiztheit, Wut u.ä.) und hat seine Wurzeln in unserem Denken über eine Situation – in unserem Denken von „richtig“ und „falsch“. Der Auslöser von Ärger ist bekanntlich nicht seine Ursache.
Ärger ist ein Signal, das uns sagt, dass zumindest ein wichtiges Bedürfnis nicht erfüllt ist. Indem wir unsere Aufmerksamkeit zunächst auf unsere Urteile richten, wenn wir uns ärgern, können wir diese in Gefühle und Bedürfnisse transformieren. Oft finden wir dann heraus, dass hinter dem Ärger Schmerz, Angst und Traurigkeit stecken.
Sobald uns das gelingt, verwandelt sich unser Ärger. Dann können wir darüber sprechen, was uns wirklich wichtig ist, anstatt dem anderen lediglich Urteile an den Kopf zu werfen, was selten dazu führt, gehört zu werden.
Ein herzliches Dankeschön von meiner Seite an alle unterstützenden Institutionen, die es ermöglicht haben, dass dieser Kurs unter dem Titel „Umgang mit Konflikten in Zeiten der Krise“ in einer herausfordernden Zeit für alle TeilnehmerInnen kostenfrei stattfinden konnte!